Dienstag, 26. November 2019

Warum mache ich den Antichrist zu einem Thema in meinem Blog?


Nachfolgend eine erste Begründung, warum ich dieses Thema wähle und es für wichtig halte, es denjenigen mitzuteilen, die bereit sind zuzuhören. In dem Wort des hl. Cyrill steht auf kurze Art alles, was wichtig ist zu wissen, warum dieses Thema zur Sprache kommen muß!

Hl. Cyrill: "Bereite dich deshalb vor, o Mensch. Du hörst von den Zeichen des Antichrist - erinnere dich nicht bloß an sie, sondern teile sie frei deiner Umgebung mit. Wenn du ein Kind hast nach dem Fleisch, zögere nicht, es zu unterrichten. Wenn du ein Lehrer bist, bereite auch deine geistlichen Kinder vor, damit sie nicht das Falsche für das Wahre nehmen, denn das Geheimnis wirkt schon jetzt."

Es ist kein leichtes Thema, über den Antichristen zu sprechen, denn im Antichristen am Ende der Zeiten soll sich - nach der Erwartung vieler gläubiger Menschen - das Geheimnis der Bosheit in seiner ganzen Fülle offenbaren! Somit würde er eine reale Bedrohung für die ganze Welt darstellen! Doch die Schwere des Themas entbindet nicht der Pflicht, sich dann zu Wort zu melden, wenn antichristliche Bedrohungen offensichtlich werden, wenn sie aber weder genügend erkannt noch abgewehrt werden und gar die Gläubigen verwirren.

Selbstverständlich ist es richtig, in der Verkündigung den Schwerpunkt auf die Heilsbotschaft Christi zu richten und die Erlösung des Menschen und seine Heimführung in das Reich des Herrn in den Mittelpunkt zu stellen. Doch darf man die Wirkkraft des Teufels in dieser Welt nicht übersehen, der - seiner bösen Absicht folgend - versucht, den Menschen in seine eigene Auflehnung gegen Gott hineinzuziehen, ihn zu verwirren und ein perverses Reich des Bösen zu errichten.

Nicht immer mögen antichristliche Gestalten so eindeutig identifizierbar sein, wie wir das in den vergangenen Jahrhunderten erlebt haben, als sie Gräuel der Verwüstung und Zerstörung hinter sich ließen. Trotzdem waren es viele Menschen, welche diese Verführer erst dann erkannten, als die bösen Taten unübersehbar wurden.

Deshalb ist Wachsamkeit angesagt. Diese sollte besonders bei Christen vorhanden sein, denn diese müßten, wenn sie die Stimme ihres Herrn kennen, unterscheiden können, was von ihm kommt und was nicht. Doch ist es offensichtlich nicht immer so leicht, denn der Satan kann sich als Engel des Lichtes verkleiden und muß daher durch den Geist der Unterscheidung klar identifiziert werden. Als Katholiken hoffen wir darauf, daß die Kirche uns vor entsprechenden Entwicklungen warnt! Aber auch hier dürfen wir uns nicht zu sicher fühlen, denn auch die Hirten der Kirche können sich irren, und die geheimen Wege der Verführung nicht richtig oder nicht rechtzeitig erkennen oder gar in sie eingebunden werden.

Da ich schon längere Zeit die antichristlichen Entwicklungen beobachte und merke, wie sie immer stärker und globaler werden und auch die Kirche infiltrieren wollen, fühle ich mich dem obigen Wort des hl. Cyrill verpflichtet!

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